War bis Dezember 2009 zu empfangen bei: Radio FREI Erfurt, Wartburgradio Eisenach, Radio OKJ Jena, OK Nordhausen, Radio Lotte Weimar, Zono.de Online

Plektrum Archiv des Newcomerradio für Thüringen.

Plektrum ist over and out!

Nach über 8 Jahren mit Plektrum auf Sendung werde ich ab dem 1.1.2010 aufhören.

Nach unzähligen tollen Interviews und Jam Sessions im Studio suche ich neue, spannende Projekte.

Vielen Dank an euch liebe Hörer|innen, alle Wegbegleiter|innen in den angeschlossenen Radiostationen, speziell Radio F.R.E.I. in Erfurt und allen Bands und Gästen von Plektrum!

Schreibt/hört weiter gute Songs! Best. Adde.

::: WEBLOG :::

18.4.09

Sendung April II

Plektrum SPEZIAL von Johannes/ Radio F.R.E.I.
Wer schweigt, gibt Recht. – Die HipHop-Sondersendung zu Audio88

Damals als alleine der Sprachgesang schon Revolution war. Damals als die ersten Graffitis noch ungelenke Buchstaben an Straßenecken waren. Damals als der Breakdance noch die einzige Alternative zum Pärchentanz war. Ja, damals in der „guten, alten Zeit“ als der HipHop noch in den Kinderschuhen steckte, war die Welt noch in Ordnung!

Doch dann begann sich der HipHop zu entwickeln. Plötzlich gab es Geld zu verdienen. Das weckte Begehrlichkeiten. Und wo Geld und der Wunsch nach Geld zusammentreffen, entsteht oft Neid. Ein Kreislauf der Gewalt begann, entgegen dem ursprünglichen HipHop-Gedanken. Erst langsam entspannt sich im Heimatland von HipHop wieder die Lage. Noch herrschen dort die Gangsterrapper, doch ihre Zeit scheint vorbei…

In Deutschland hatte der Gangster- oder Ghettorap dagegen lange Zeit keine Chance. Wie auch? Denn Deutschland hat keine Ghettos. Doch nach und nach radikalisierte sich auch der deutschsprachige HipHop. Die alten Fans und Aktiven sahen hilflos zu, wie sich die einstmals friedlichen Jams plötzlich in Massenschlägereien verwandelten. Einige kämpften dagegen an, andere resignierten und zogen sich aus dem aktiven HipHop-Leben zurück.

Doch mit Audio88 ist einer gekommen, der wieder an die alten Werte anknüpft: Das Ignorieren von musikalischen Normen, das Aufzeigen von sozialen Missständen und den Wunsch alles rauszulassen. Eben nach dem Motto:

Sendetermine:
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